Montag, 5. September 2011

Panne

Zum Vorderrad: Das Lenkrad ist nicht etwa eingeschlagen.
Schon vor ein paar Wochen sollte ich eines der G-Klasse Modelle nach Otjiwarongo zum Händler überführen (ca. 87 km von der Lodge entfernt). Auf dem Weg zur Pat, noch auf dem Gelände, ist wegen der Straßenverhältnisse höchstens 30 erlaubt. Kurz vor dem Haupttor zur Lodge veränderte sich plötzlich das Fahrverhalten des Wagens, die Steuerung fühlte sich schwammig an bzw. sprach nicht mehr richtig an. Ich habe dann sofort gehalten, und mit einem Platten gerechnet. Was ich dann sah, hat mich dann doch überrascht: Der vordere rechte Reifen war nicht etwa platt, sondern hing verkanten, nur noch von eine Schraube gehalten, an der vorderen Aufhängung. Hierbei sei erwähnt: Das Rad wird im Normalfall von 5 (!) Schrauben gehalten, d.h. ich habe auf den 2 km Schrittgeschwindigkeit vier Bolzen verloren. Die haben wir dann später gesucht und auch gefunden. Nicht auszudenken, wenn ich auf der buckeligen Pat 70 km/h gefahren wäre.

Nachdem wir das Rad mittels Vorschlaghammer aus seiner verkanteten Position befreit und verschiedene Blechteile im Radkasten zurecht gebogen hatten, mussten wir noch Splitter, die von der Bremsscheibe aus der Innenseite der Felge rausgefräst worden waren und sich zwischen Bremsschreibe und -backen verkanntet hatten, entfernen. Erst dann konnten wir das Rad wieder montieren und ich mit vierstündiger Verspätung aufbrechen. Und ich war sehr froh, als die ich Karre in Otjiwarongo abgeben konnte.






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