Montag, 19. September 2011

Feuer

In der Trockenzeit ist es fast normal, dass es im Busch immer wieder zu Bränden kommt. Verursacht werden diese Brände z. T. durch Köhler, die in Metallfässern ihre Holzkohle herstellen. Weitere Gründe sind Unachtsamkeiten wie das Wegwerfen von Zigaretten. Brennt einmal der Busch oder Farmland, wird so etwas wie eine Nachbarschaftshilfe organisiert – d.h. aus der Umgebung kommen die Farmer meist mit einem Jeep, auf dessen Ladefläche kurzfristig ein Wassertank montiert wurde.





Die meisten Feuer lassen sich aber keineswegs einfach löschen, meist werden daher Gegenfeuer gelegt. Dazu wird unter eine Harke ein bisschen getrocknetes Grass zusammen geschoben. Dann wird dieses angezündet und eine Person rennt, die Harke hinter sich herziehend, die Linie ab, an der das Gegenfeuer gelegt werden soll. Auch wenn ein Feuer, wie die zuletzt gesehen, noch ca. 40 km entfernt ist, heißt es rechtzeitig zu reagieren, weil die Feuerwalze mit einer Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h schnell vor der Türe stehen kann. Wenn die Feuer gewütet haben, ist es meistens Tage noch diesig, weíl entsprechend große Mengen Asche und Rauch in der Luft sind.




2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hey Martin!
Wenn man sich jetzt nur die Fotos anguckt und die mit dem Feuer verbundenen Schicksale ausblendet, sind es richtig schöne Bilder!
Hat das denn schlimme Folgen für Mensch und Tier?
Wenn ich mir das letzte angucke kommt da sogar eine riesige Gestallt aus dem Feuer!
Hoffe du hast weiterhin alles im Griff und Spass! Weiter machen. Bis Bald! Tobi

Martin hat gesagt…

Hey Tobi, der Schaden ist in den meisten Fällen wirtschaftlicher Natur. Natürlich kann es auch vorkommen, dass jemand vom Feueer überrascht wird. Um die Tiere zu schützen, werden, wenn sich die Feuer entsprechend ausgebreitet haben, großzügig die Zäune aufgeschnitten, so dass die Zuchtrinder als auch das Wild flüchten können.