Heute
möchte ich im ersten Teil über unsere Caprivi-Reise berichten. Jaco, ein Guide von der Lodge, Kuba, Jäger und mein Mitbewohner, die beiden Reitpraktikantinnen, Maike und Svenja, und meine Wenigkeit haben uns aufgemacht, die Lodge für ein paar Tage zu verlassen und zu zelten. Unser Ziel war der Caprivi-Streifen, ein schmaler Zipfel im
Nord-Osten Namibias. Dort haben wir direkt am Okavango-River gezeltet
und u.a. einen naheliegenden Nationalpark besucht. Auf unserer Reise mussten wir zunächst eine Veterinärgrenze passieren, die dazu dient, die Ausbreitung von Seuchen von Norden nach Süden zu verhindern. Wir haben diese Grenze von Süden nach Norden passiert. Lässt man den Veterinärzaun hinter sich, verändert sich die Landschaft schlagartig. Entlang der Landstraße ziehen sich Hüttendörfer, und Rinder und Ziegen laufen frei herum. Im Norden haben die Tiere Vorrang, und wir musten mehr als einmal deutlich in die Bremsen gehen.
Die Möglichkeit, kurz für einen Besuch am Beauty-Salon zu halten, wollten die Mädels dann doch nicht wahrnehmen.
Caprivi-Region
Dieser Teil Namibias ist benannt nach dem deutschen Reichsskanzler Leo von Caprivi. Als Namibia noch deutsche Kolonie war, "Deutsch-Südwestafrika", wurde die Region im Helgoland-Sansibar-Vertrag von Großbritannien an das Deutsche Reich abgetreten. Auf deutscher Seite führte der Reichskanzler Leo von Caprivi die Verhandlungen mit dem Ziel, Voraussetzungen für eine Landverbindung zur Kolonie Deutsch-Ostafrika zu schaffen. Der Caprivi-Streifen ist 400 Kilometer lang und lediglich 100 Kilometer breit.
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