Sonntag, 7. August 2011

Etosha Nationalpark Teil I

Am Samstag gab es das vorläufige Highlight meines Namibia-Aufenthaltes – der Besuch  des Nationalparks Etosha. Ich werde den Bericht auf Grund der Materialfülle in mehreren Teilen online stellen. Heute möchte ich mit Grunsätzlichem über Etoha und den ehemaligen deutschen Stützpunkt, Fort Namutoni, beginnen.

Von unserer Lodge ging es dreieinhalb Stunden in den Norden Namibias Richtung Tsumeb, wo sich der  Nationalpark über 22.275 Quadratkilometer erstreckt. Ausgangsort unserer Safari war die Festung Namutoni (dazu später mehr). Bereits 1907 wurde das Gebiet des Etosha von damaligen  Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika, Friedrich von Lindequist, zum Nationalpark erklärt. Der Name „Etosha“ stammt aus dem Oshivambo (O. gehört zur Gruppe der Bantusprachen, die mit etwa 1,1 Mio. Sprechern die sprecherreichste Sprache in Namibia ist) und bedeutet so viel wie „großer weißer Platz“. Der Name referiert auf die Salzkruste der Pfanne, die die Sonne wie ein natürlicher Spiegel reflektiert und mitunter Fatah Morganas erzeugt. Man kann die Pfanne auch gut auf der Satellitenaufnahme erkennen. Die 5.000 Quadratkilometer große Etosha-Pfanne, die vor 2 Millionen Jahren durch Senkungen entstanden ist, wird vom Nationalpark umschlossen (grüne Linien).

Die Pfanne war bei unserem Besuch auf Grund der sehr guten Regenzeit noch ordentlich mit Wasser gefüllt. Fährt man nah genug an das so entstandenen „Binnenmeer“, riecht man das brackige Wasser (Mischung aus Salz- und Süßwasser), ein penetranter Geruch nach Salz erfüllt die Luft. Im Etosha finden sich verschiedene Vegetatiosnformen. Neben der erwähnten Salzwüste der Pfanne findet man im Park Grasfelder, Strauch- und Dornbuschsavanne, Baumsavanne Trockenwald und Inselberge.







1 Kommentar:

Obi-Wahn hat gesagt…

Natur pur. :)